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Mobiles Computerlabor

Im Projekt Mobiles Computerlabor geht es darum, Lösungen zu entwickeln, um digitale Hard- und Software in den Schulalltag zu bringen. Es steht Studierenden, Lehrern und Schülern zur Verwirklichung und Erprobung innovativer Lehr-Lern-Szenarien unter Verwendung moderner Medien zur Verfügung. Der Lehrstuhl verfügt über eine Ausstattung von Hardware, die ausgeliehen werden kann. Wir arbeiten stetig daran, Hard- und Software für den Einsatz im Unterricht zu optimieren. Dazu gehört auch der Lernstick, der ein eigenes Betriebssystem mit allen notwendigen Bestandteilen mitbringt.

Das "Tablet-MCL"

Das Mobile Computerlabor (MCL) "Tablet-MCL" ist mit 10 Tablets Windows RT Surface (32 GB) ausgestattet. Die Tablets verfügen über einen integrierten, ausklappbaren Tablet-Ständer, der ein komfortables Arbeiten mit den Tablets ermöglicht. Die Geräte sind kompatibel mit für Windows RT zertifizierten Mäusen, Tastaturen, Druckern und anderen Peripheriegeräten.

Zum Transport der Tablets wurde vom Lehrstuhl für Didaktik des Sachunterrichts der Universität des Saarlandes ein stabiler Koffer angeschafft, der einen komfortablen und sicheren Transport der Geräte gewährleistet. So ermöglichen die angebrachten Rollen sowie der ausziehbare Henkel ein unkompliziertes Transportieren der Tablets. Neben 10 Gefächern zum sicheren Verstauen der einzelnen Tablets verfügt der Koffer ebenfalls über ein separates Gefach, um Ladekabel der Tablets sowie Mehrfachsteckdosen unterzubringen.

 

Mit dem "Tablet-MCL" wurden im Rahmen einer Studie zum Einsatz digitaler Karten im geographisch-orientierten Sachunterricht Unterrichtsbesuche in verschiedenen Grundschulen durchgeführt. Hier haben die Schülerinnen und Schüler über die Tablets mit kidi-Maps, einem funktional reduzierten und didaktisch angepasstem digitalen Kartendienst (basierend auf Kartenmaterial von Google Maps) interaktiv gearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler gelangen über den funktional reduzierten Editor innerhalb der Onlineplattform kidipedia (www.kidipedia.de) auf kidi-Maps und können über den Editor zugleich multimediale Beiträge mit Text, Bildern/Fotos, Videos sowie interaktiv gestalteten Karten verfassen. Auf diese Weise kann die digitale Kartenarbeit mit kidi-Maps didaktisch sinnvoll umgesetzt werden, da die Schülerinnen und Schüler beispielsweise einen Reiseführer über ein beliebiges Land bzw. eine beliebige Stadt mit verschiedenen Informationen in Form von Text, Bildern/Fotos, Videos oder interaktivem Kartenmaterial gestalten können. Der Einsatz der Tablets bietet dazu besonderes Potenzial, da die Schülerinnen und Schüler über den Editor von kidipedia mit der 'Tablet-Tastatur' nicht nur Text verfassen können, sie können zugleich direkt über das Tablet Fotos und Videos aufnehmen und diese direkt in ihre kidipedia-Beiträge einbinden. Die Arbeit mit den Tablets bietet zugleich Potenzial, um im Rahmen außerschulischer Lerneinheiten mit mobilen Internetverbindungen (z.B. UMTS/LTE) die Schulumgebung zu erkunden und beispielsweise einen multimedialen Reiseführer über die Schulumgebung zu verfassen. So können die Lernenden vor Ort nicht nur Fotos und Videos aufnehmen, sie können diese über die mobile Internetverbindung auch direkt über die Tablets in ihre Beiträge einfügen, wodurch die unmittelbare Primärerfahrung beim außerschulischen Lernen didaktisch sinnvoll mit dem medialen Lernen kombiniert werden kann.

  

 

Entwicklung des neuen "iMCL"

Derzeit wird am Lehrstuhl für Didaktik des Sachunterrichts ein Konzept entwickelt für die Anschaffung von 10-15 iPads für den (sach-)unterrichtlichen Gebrauch. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern ein funktional reduziertes und didaktisch angepasstes BenutzerInnen-Interface zur Verfügung stehen, um einen didaktisch sinnvollen Einsatz der digitalen Technik im (Sach-)Unterricht der Grundschule zu ermöglichen.